Rezensionen zu dem Pastiche-Roman Druidenblut von Esther Friesner:
Von Wiggins[]
Isoliert vom Rest der Welt liegt Britannien hinter einem von Druiden errichteten magischen Schutzwall, der verhindert das Stahl und Ausländer auf die Insel gelangen und Einwohner sie verlassen. Lord Kitchener will die Macht an sich reißen und bedrängt die Queen, die wiederum in Dr. Weston ihren künftigen Gemahl sieht. Der perfide Plan des Lords lässt die Druiden verschwinden und den Branswall brüchig werden, zudem hat er sich einiges an übernatürlicher Verstärkung besorgt. Der Fall für Holmes und Watson - pardon: Donne und Weston - ist spannend, nicht leicht zu durchschauen und überraschend. Jeder Sherlockianer wird sich nicht nur an den gelungenen, wenn auch nicht immer ganz kanongerechten, Schilderungen und Beschreibungen erfreuen, wie auch an den erwähnten Fällen die im Kanon nur kurz angerissen werden, hier aber etwas näher beleuchtet werden. Die Autorin versteht es die Genres gut miteinander zu vermengen und eine nachvollziehbare, aber nicht vor der Zeit durchschaubare Handlung zu konstruieren. Wer außer für Sherlock Holmes sich auch für Fantasy und alternative Welten begeistern kann, der wird diesen Roman lieben. Mir hat der Fantasyroman sehr gut gefallen, wenngleich er mich auch nicht so richtig gepackt hat.