Homer Wren tritt in dem Pastiche-Fall Die Täuschung auf.
Der Universitätsabsolvent mit hohem Intelligenzquotienten ist besessen von Sprengstoff-Experimenten. Diese werden von der britischen Regierung finanziell getragen, da man sich eine schlagkräftige Bombe erhofft. Tatsächlich gelingt es Wren, eine Bombe mit Zeitzünder zu bauen. Da er jedoch das Problem der genauen Detonation nicht lösen kann, wendet er sich anderen Waffentechniken zu. Es gelingt ihm, ein neuartiges Maschinengewehr zu bauen, das weniger als 8 Pfund wiegt, 9-Millimeter-Munition jeder Art verschießt und dies mit 500 Schuß in der Minute. Die Konstruktionspläne für das Gewehr werden in einem einbruchsicheren Tresor verwahrt, der mit einer von Wren erfundenen Zeitschaltautomatik versehen ist. Dennoch werden Wrens Pläne gegen andere,nicht funktionierende Pläne ausgetauscht. Wren fordert trotzdem die Bezahlung von der Regierung, bis Sherlock Holmes, der im Auftrag seines Bruders Mycroft die Transaktion beobachten sollte, beweist, dass es nie andere Pläne gab, als die, die sich im Tresor befinden. Wren wollte offensichtlich seine Auftraggeber betrügen, darf aber weiterhin ungestraft arbeiten, da man einerseits den Skandal vermeiden, andererseits Wrens Talente nicht missen will.
Später vermutet Sherlock Holmes, dass die ganze Angelegenheit eine groß angelegte Täuschung seines Bruders war, da allein das Gerücht, die Briten hätten eine solch mächtige Waffe zur Verfügung, einige mögliche Kriegsherde in der Welt beruhigte. Wren wäre damit ein Agent im Dienste von Mycrofts Geheimdienst.