Professor James Moriartys jüngerer Bruder wird in dem Fall Das Tal der Angst erwähnt.
Sherlock Holmes versucht Inspektor MacDonald von der Gefährlichkeit Professor Moriartys zu überzeugen. Er will ihm beweisen, dass ein einfacher Professor niemals so viel Geld verdient, um sich ein Gemälde des Malers Jean Baptiste Greuze leisten zu können. Dabei erwähnt er den jüngeren Bruder von Moriarty, der als Bahnhofsvorsteher in Westengland ebenfalls nicht über ausreichende Geldmittel verfügt.
Holmes verkennt in dieser Beweiskette jedoch, dass die Moriartys aus gutem Hause stammen (dies erwähnt Holmes selbst in Das letzte Problem) und der ältere Bruder als Colonel beim Militär durchaus gut verdient.
Moriarty außerhalb des Kanons
- In Film Eine Pfeife in Amerika wird erwähnt, dass sein Vorname, genau wie der seiner beiden Brüder, ebenfalls James lautete. Holmes erhielt 1901 von James Moriarty eine Elfenbeinschatulle mit einer mit der Beulenpest vergifteten Sprungfeder zugeschickt, als Rache für den 10 Jahre zuvor verstorbenen Professor. Der Film lässt jedoch offen, ob das Paket vom Bahnhofsvorsteher oder vom Colonel stammt.
- Im Film Die Rückkehr des Sherlock Holmes kommt ein Bruder von Professor Moriarty namens Henry vor. Der Film geht aber nicht näher darauf ein, ob dieser mit dem Bahnhofsvorsteher identisch ist.
- Laut dem Buch Die Wahrheit über Sherlock Holmes ist er mit Colonel James Moriarty identisch. Hiernach ist Colonel kein militärischer Rang, sondern schlicht ein Vorname.
- Er hat eine wiederkehrende Nebenrolle in der Manga-Reihe Yuukoku no Moriarty. Hier lautet sein voller Name Lewis James Moriarty, um ihn von seinen beiden Brüdern William James Moriarty (dem Professor) und Albert James Moriarty (dem Colonel) zu unterscheiden.